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Garnelenaquarium einrichten – Hier gedeihen Ihre kleinen Schalentiere

Ein Zuhause für Garnelen gestalten - Hier gedeihen Ihre kleinen Schalentiere

Die Haltung von Garnelen in einem Aquarium ab zehn Litern ist äußerst attraktiv. Garnelen fühlen sich jedoch auch in größeren Becken wohl. Es ist einfacher, sie zum Beispiel in einem 60-Liter-Aquarium zu halten. Denn je größer das Becken ist, desto leichter ist es, die Wasserwerte stabil zu halten. Mit dem richtigen Filter können Sie Garnelen sogar in einem Aquarium mit 100 Litern oder mehr Fassungsvermögen halten. Es gibt keine maximale Größe, solange die Einrichtung und die Wasserwerte für die kleinen Bewohner stimmen.

Die richtige Einrichtung für ein Garnelenaquarium

Wenn Sie sich für ein Garnelenaquarium entschieden haben, geht es nun an die Einrichtung des Beckens. Unabhängig von der Größe des Aquariums benötigen Sie folgende Utensilien und Gegenstände, um ein gemütliches Zuhause für Garnelen zu schaffen:

  1. Bodengrund, am besten feinkörnig
  2. Pflanzen, vor allem Moose
  3. Technik: Filter, Lampen, eventuell einen Heizstab, eventuell Sauerstoff
  4. Verstecke: Moos, Wurzeln, Höhlen

Die passende Größe für das Garnelenaquarium

Garnelen können in Aquarien ab zehn Litern gehalten werden, jedoch fühlen sie sich in größeren Becken oft wohler. Ein 60-Liter-Aquarium ist eine gute Wahl, da es einfacher ist, die Wasserwerte stabil zu halten. Mit einem größeren Becken, wie einem Aquarium mit 100 Litern oder mehr Fassungsvermögen, haben Sie noch mehr Spielraum bei der Einrichtung und Pflege des Beckens.

Garnelenarten und ihre Ansprüche

Viele Garnelenarten, wie zum Beispiel Neocaridina, stellen nur geringe Ansprüche an das Aquarium. Sie können bei Temperaturen von 18 bis 27 °C gehalten werden, was einen Heizstab überflüssig macht. Zwerggarnelen aus der Gattung Neocaridina sind leichter zu halten als die schönen Bienen- oder Tigergarnelen (Caridina Garnelen). Deshalb eignen sich für Anfänger in der Nano-Aquaristik am besten Zwerggarnelen wie Red Fire Garnelen. Diese Art findet man in den meisten Anfänger-Becken. Sie vermehren sich schnell und leicht, stellen keine großen Ansprüche an die Wasserwerte und fühlen sich in kleinen wie großen Aquarien wohl.

Das Risiko der Kreuzung verschiedener Garnelenarten

Aber Vorsicht, wenn Sie verschiedene Garnelenarten in einem Becken halten, können sich die Garnelen untereinander kreuzen. Dadurch entstehen zwar manchmal schöne Färbungen, aber die Nachkommen verlieren im Laufe der Zeit ihre Farbe. Das Ergebnis ist, dass man nach kurzer Zeit nur noch naturfarbene (durchsichtige) Garnelen im Aquarium hat.

Die Bedeutung der Bepflanzung im Garnelenaquarium

Alle Garnelenarten benötigen eine gute Bepflanzung des Beckens. Die Wahl der Pflanzen hängt auch von der Größe Ihres Aquariums ab. Für Nanobecken empfiehlt es sich, auf kleinbleibende Invitro-Pflanzen zurückzugreifen. Diese sind frei von Schadstoffen, müssen nicht gewässert werden und sind garantiert frei von Schnecken oder anderen Insekten. Kleinbleibende und langsam wachsende Pflanzen wie kubanisches Perlenkraut eignen sich ebenfalls gut. Für den hinteren Teil des Beckens sehen größere Pflanzen schön aus, z.B. die kriechende Staurogyne.

Ein Garnelenaquarium sieht besonders attraktiv aus, wenn ausreichend Moos vorhanden ist. Es wächst schnell, wenn es seinen Platz im Aquarium gefunden hat. Sie können es zum Beispiel auf eine Wurzel binden oder frei ins Becken legen, wenn es Sie nicht stört, dass es umherschwebt.

Die Schritte bei der Einrichtung des Garnelenaquariums

Bei der Einrichtung des Aquariums sollten Sie folgende Schritte beachten:

Auswahl des Aquariums, ab 10 Litern

Wählen Sie ein Aquarium mit einer Mindestgröße von zehn Litern. Größere Aquarien bieten mehr Platz für die Garnelen und erleichtern die Stabilisierung der Wasserwerte.

Auswahl des Bodengrunds, am besten fein- bis mittelkörnig

Verwenden Sie einen feinkörnigen Bodengrund für das Garnelenaquarium. Auf dunklem Bodengrund kommt die Farbenpracht der Garnelen am besten zur Geltung.

Auswahl des Hardscapes, also Steine, Wurzeln, Höhlen

Platzieren Sie Steine, Wurzeln und Höhlen im Aquarium, um den Garnelen Versteckmöglichkeiten zu bieten. Sie können diese Elemente auch verwenden, um das Becken optisch ansprechender zu gestalten.

Auswahl der Pflanzen: Moos, Schwimmpflanzen, Bodendecker, kleinwüchsige Pflanzen

Wählen Sie eine Vielfalt an Pflanzen für Ihr Garnelenaquarium. Moos, Schwimmpflanzen, Bodendecker und kleinwüchsige Pflanzen sind besonders geeignet. Achten Sie darauf, dass die Pflanzen den Ansprüchen der Garnelenarten entsprechen.

Kreativer Teil: Einsetzen, Dekorieren, Wasser einfüllen

Setzen Sie die Pflanzen, das Hardscape und die Dekorationselemente ein. Gestalten Sie das Aquarium nach Ihrem Geschmack und achten Sie darauf, dass alle Elemente harmonisch zusammenpassen. Füllen Sie anschließend das Aquarium langsam mit Wasser auf.

Das Aquarium muss einfahren, eine Pause ist also erforderlich

Lassen Sie das Aquarium für mindestens eine Woche einfahren, bevor Sie Garnelen einsetzen. In dieser Zeit können sich die nützlichen Bakterien im Wasser etablieren und die Wasserwerte stabilisieren.

Nach dem Einfahren können die Garnelen behutsam eingesetzt werden

Wenn das Aquarium eingefahren ist, können Sie die Garnelen behutsam in das Becken setzen. Achten Sie darauf, dass sich die Garnelen langsam an die neue Umgebung gewöhnen können und setzen Sie sie nicht zu schnell in das Wasser ein.

Das Aquarium sollte nun sorgfältig beobachtet werden

Nachdem die Garnelen eingesetzt wurden, sollten Sie das Aquarium sorgfältig beobachten. Überprüfen Sie regelmäßig die Wasserwerte und führen Sie einmal in der Woche einen Teil-Wasserwechsel durch, um die Wasserqualität aufrechtzuerhalten.

Die Freude an einem gut eingerichteten Garnelenaquarium

Je mehr Zeit Sie für die Einrichtung des Garnelenaquariums aufwenden, desto mehr Freude werden Sie später mit den Garnelen und Pflanzen haben. Wenn Sie die Garnelen zu früh ins Wasser setzen, sterben häufig einige Tiere oder sie häuten sich zu schnell, was sie wiederum krank machen kann. Nehmen Sie sich daher ausreichend Zeit für die Einrichtung und Geduld beim Einfahren des Aquariums.

Häufig gestellte Fragen zum Garnelenaquarium

Q: Welche Garnelenarten eignen sich gut für Anfänger?

A: Zwerggarnelen aus der Gattung Neocaridina, wie zum Beispiel Red Fire Garnelen, sind ideal für Anfänger in der Nano-Aquaristik. Sie sind leicht zu halten, vermehren sich schnell und stellen keine großen Ansprüche an die Wasserwerte.

Q: Wie verhindere ich Kreuzungen zwischen Garnelenarten?

A: Um Kreuzungen zwischen Garnelenarten zu vermeiden, sollten Sie nur eine Art in Ihrem Becken halten. Wenn Sie verschiedene Arten zusammen halten, können sich die Garnelen untereinander kreuzen und die Nachkommen verlieren im Laufe der Zeit ihre Farbe.

Q: Welche Pflanzen eignen sich für ein Garnelenaquarium?

A: Moos, Schwimmpflanzen, Bodendecker und kleinwüchsige Pflanzen sind ideal für ein Garnelenaquarium. Dabei sollten Sie auch darauf achten, dass die Pflanzen den Ansprüchen der Garnelenarten entsprechen.

Q: Wie lange muss das Garnelenaquarium einfahren?

A: Das Garnelenaquarium sollte mindestens eine Woche einfahren, bevor Sie Garnelen einsetzen. In dieser Zeit können sich die nützlichen Bakterien im Wasser etablieren und die Wasserwerte stabilisieren.

Q: Wie oft sollte ich den Teil-Wasserwechsel durchführen?

A: Ein Teil-Wasserwechsel sollte einmal in der Woche durchgeführt werden, um die Wasserqualität im Garnelenaquarium aufrechtzuerhalten. Dabei sollten Sie etwa 20-30% des Wassers austauschen.

Fazit

Die Einrichtung eines Garnelenaquariums erfordert zwar etwas Zeit und Mühe, aber es lohnt sich. Mit der richtigen Auswahl von Aquariumgröße, Bodengrund, Pflanzen und Dekorationselementen können Sie ein gemütliches Zuhause für Garnelen schaffen. Achten Sie dabei auf die Bedürfnisse der Garnelenarten und nehmen Sie sich ausreichend Zeit für das Einfahren des Aquariums. Mit einem gut eingerichteten Garnelenaquarium werden Sie viele Freude an Ihren Garnelen und Pflanzen haben.

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