Das Javamoos, wissenschaftlich bekannt als Taxiphyllum barbieri, ist eine Aquarienpflanze von außerordentlicher Beliebtheit. Sein Fundort in Asien hat ihm den gebräuchlichen Namen “Javamoos” eingebracht. Seit vielen Jahrzehnten erfreut es sich in der Aquaristik großer Beliebtheit. Diese Pflanze ist äußerst robust, anspruchslos und besitzt verzweigte Triebe in einem satten Grün. Aufgrund dieser Eigenschaften wird sie gerne in Natur-Aquarien, Aquascapes und bei der Garnelenhaltung eingesetzt. Darüber hinaus dient sie vielen Fischarten als bevorzugtes Laichsubstrat.
Typischerweise wird das Javamoos an Wurzeln, Steinen oder anderen Dekorationsmaterialien befestigt und zählt daher zu den sogenannten Aufsitzerpflanzen. Im Laufe der Zeit kann das Moos am Untergrund festwachsen. In der Überwasserform oder wenn es in vitro geliefert wird, weist das Taxiphyllum barbieri oft einen helleren Grünton auf, ist weniger stark verzweigt und wächst eher aufrecht. Unter optimalen Bedingungen im Aquarium passt sich das Moos an die Unterwasserform an, die wie bereits beschrieben eine saftigere grüne Färbung annimmt.
Das Javamoos ist äußerst anspruchslos und kann bei guter Nährstoffversorgung Wuchshöhen von etwa 3 bis 10 cm erreichen. Es wird typischerweise im Mittelgrund des Aquariums verwendet, entweder aufgebunden oder auf dem Hardscape festgeklebt. Dadurch entsteht ein äußerst natürlicher Eindruck bei der Gestaltung des Aquariums.
Mit seinen herausragenden Eigenschaften ist das Javamoos eine wunderbare Ergänzung für jedes Aquarium. Seine Robustheit, anspruchslose Natur und die Fähigkeit, eine lebendige grüne Textur zu bilden, machen es zu einem Favoriten unter Aquarianern weltweit. Egal, ob in einem naturnahen Layout oder einem kreativen Aquascape, das Javamoos verleiht dem Aquarium einen Hauch von Eleganz und Schönheit.
Wasserwerte
Das, wie die meisten Moose, ist äußerst genügsam und anpassungsfähig in Bezug auf die Wasserwerte im Aquarium. Es toleriert einen Temperaturbereich von etwa 12 bis 34 °C, was eine breite Bandbreite an Bedingungen abdeckt. Auch hinsichtlich des pH-Werts und der Wasserhärte stellt dieses Moos keine besonderen Ansprüche. Es gedeiht sogar unter schwachem Licht, wobei eine Beleuchtungsstärke von mindestens 10 Lumen pro Liter bei einer LED-Beleuchtung ausreichend ist. Selbstverständlich kann es auch unter einer stärkeren Beleuchtung gehalten werden.
Diese Anpassungsfähigkeit des Javamooses ermöglicht es Aquarianern, es in einer Vielzahl von Aquarien einzusetzen, unabhängig von den spezifischen Wasserparametern. Egal ob Sie ein kühleres oder wärmeres Aquarium haben, hartes oder weiches Wasser, das Javamoos wird sich gut anpassen und gedeihen. Selbst Aquarien mit schwächerer Beleuchtung können von der Schönheit dieses Mooses profitieren, während Aquarien mit intensiver Beleuchtung das Javamoos ebenfalls erfolgreich halten können.
Die Vielseitigkeit des Javamooses in Bezug auf die Wasserwerte macht es zu einer großartigen Option für Aquarianer, die nach einer pflegeleichten und dennoch attraktiven Pflanze suchen. Egal, ob Sie ein Anfänger oder ein erfahrener Aquarianer sind, das Javamoos wird Ihnen mit seiner Anpassungsfähigkeit und seinem eleganten Aussehen Freude bereiten.
- Synonym: Bogor-Moos
- Verkaufsform: In vitro, Portion
- Anspruch: Leicht
- Pflanzentyp: Aufsitzer, Moos
- Gestaltungsebene: Vordergrund, Aufsitzer, Mittelgrund
- Wuchshöhe: 3 – 8 cm
- Wachstum: langsam
- Farbe: Grün
- Kontinent: Asien
- Land: Indonesien, Thailand
- Pflegeaufwand: gering
- CO²: min. 10 mg/l
- Licht: min. 10 Lumen/Liter
- Düngung: Wassersäule
- Wassertemperatur: 20 – 30 °C
- Vermehrung: Kopfstecklinge
Düngung:
Selbst einfaches Aquarienmoos wie Taxiphyllum barbieri wächst deutlich besser und gesünder, wenn es ausreichend mit CO2 versorgt wird und Mikro- und Makronährstoffe zugeführt werden. Im Vergleich zu Stängelpflanzen ist Moos jedoch weniger anspruchsvoll, verzeiht eine vorübergehende Auslassung von Düngung und ist äußerst robust und nahezu unzerstörbar. Bei ausreichender Nährstoffversorgung wächst es jedoch deutlich schneller und sieht vitaler aus.
Pflegeaufwand:
Glücklicherweise wachsen Moose recht langsam, daher ist der Pflegeaufwand gering. Sollten die Polster dennoch zu üppig werden und sich das Moos zu stark ausbreiten, kann es durch Trimmen wieder in Form gebracht werden. Die Triebe können einfach mit einer Schere gekürzt werden. Dabei ist jedoch Vorsicht geboten, da aus jedem abgeschnittenen Moosstück eine neue Pflanze entstehen kann. Beim Schneiden können Schnittreste entstehen, die sich im Aquarium verbreiten und an anderen Stellen weiterwachsen können. Daher ist es ratsam, die Strömung während solcher Arbeiten abzuschalten und die Schnittreste anschließend gründlich abzusaugen. Alternativ können die Moospolster vorsichtig von Hand gezupft werden, um die Bildung von Schnittresten zu minimieren. Diese Pflegemaßnahme ist unter optimalen Wachstumsbedingungen etwa alle 4 Wochen erforderlich.
Einsatzmöglichkeiten:
Javamoos wird normalerweise im mittleren Bereich eines Aquariums platziert, entweder an Gegenständen wie Steinen oder Wurzeln befestigt. Dies kann durch Aufbinden, Festkleben oder Einklemmen erfolgen. Es kann nahezu jede leicht raue Oberfläche damit begrünt werden. In Holland-Aquarien wird Moos zum Beispiel auch gerne als Hintergrundpflanze zur Begrünung einer Rückwand verwendet. Wenn es auf flache Steine oder Wurzeln aufgebunden wird, wird es besonders in Garnelenaquarien eher niedrig oder sogar als Bodendecker verwendet. Moos kann auch emers (über dem Wasser) in Settings wie Wabi-Kusa oder Paludarien verwendet werden, oft sogar als eine Art Basissubstrat, auf dem andere Pflanzen befestigt werden. Moose bieten eine gute Grundstruktur, da sie Feuchtigkeit gut speichern können und für einen natürlichen Look sorgen.
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